Das Kind in uns

In jedem von uns lebt ein inneres Kind. Es sehnt sich nach Liebe und Schutz, nach Interesse und Förderung, nach Verständnis und Trost. Frühe Bindungsmuster wecken wieder und wieder automatische Reaktionen, die dich in deinen Beziehungen, auch zu dir selbst, behindern. Die daraus entstehende, oft unbewusste, Haltung im Heute - Opportunismus („Ich brauche dich nicht“) oder Überanpassung („Ich mache alles, aber bleib´ da“) - blockiert unsere Freiheit, gut für uns und andere zu sorgen. Die meisten von uns haben den Kontakt zum inneren Kind verloren. Viele haben Zeit damit verbracht, zu hoffen, dass andere, ursprünglich unsere Eltern, später Partner und Freunde, unsere Bedürfnisse erraten und befriedigen. Der Schlüssel zum Glück liegt in dir, in der verantwortungsvollen, bewussten Annahme deines inneren Kindes. Du wirst die Wünsche und Grenzen deines inneren Kindes kennenlernen, das alte Leid bearbeiten und über hilfreiche neue Erfahrungen eine Basis schaffen - für Vertrauen und gegenseitige Unterstützung im Heute.

Literatur: John Bradshaw, Das Kind in uns. Chopich & Paul, Aussöhnung mit dem inneren Kind und Arbeitsbuch zur Aussöhnung mit dem inneren Kind. Canacakis, "Auf der Suche nach den Regenbogentränen" (Märchen zum Umgang mit Umgang mit Trauer und Wut).

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