Guter Umgang mit Wut - Wege aus Scham, Schuld und Depression
Wenn Du in Deiner Kindheit lerntest, dass die Wut anderer zerstörerisch war, vermeidest Du möglicherweise als Erwachsener unbewusst dieses Gefühl. Dann fehlt es ganz oder es schießt zu spät aus Dir heraus, wenn Du unter Stress. Besonders dann, wenn Deine eigene Wut keine oder eine schlechte Wirkung hatte, unterschätzt Du ihren produktiven Einfluss auf andere. Vielleicht nimmst Du Dich lange zusammen, ärgerst Dich „plötzlich“ extrem über Kleinigkeiten oder moralische Fragen, flippst völlig aus oder implodierst und verpasst so ihre heilsame Wirkung. Im Kontakt fehlt Dir so ein wichtiges Mittel zur Selbstabgrenzung und W(a)ehrhaftigkeit. Du gerätst in ungute Situationen, wirst ausgebeutet oder vermeidest das Leben, damit dir nichts geschieht. Oft folgt Unsicherheit und Passivität, Du erlebst dich irgendwie zu schwach, schuldig oder schämst dich. Dieses Seminar möchte einen guten Zugang zu Deiner Wut und einen konstruktiven Umgang mit dieser als Quelle der Lebenskraft vermitteln. Du erhältst die Verantwortung, Dein Leben zu gestalten, zurück. Wut - rechtzeitig und gut dosiert - macht Dich zu einem klaren Menschen, der Sicherheit für sich und andere verströmt.
Literatur: Schaef, Die Flucht vor der Nähe. Beattie, Die Sucht, gebraucht zu werden. Davis, Trotz allem (zu sexuellem Mißbrauch). Prekop, Hättest Du mich festgehalten; Smith, Sage Nein ohne Skrupel. Hirigoyen, Die Masken der Niedertracht; Lerner, Wohin mit meiner Wut?
|
|
|